BIOGRAFIE

VERA KAA 

3600_VERA_KAA_2019_COVER_quadrat_DEF_(iTUNES_PRESSE)

Das neue Album „Längi Zit“ erschien am 27. Sept. 2019
«Manche kommen zur Musik wie die Jungfrau zum Kind. Nicht unbeirrbare Absicht, nicht stoischer Wille führen sie zum Ziel. Ihr Weg ist Umweg. Kinder des Glücks sind sie. Für die Bühne gemacht. Eine von ihnen ist Vera Kaa.»

Forty Morel

Die Luzernerin sang bereits im Alter von vier Jahren vor Publikum in der Pension Seeblick am Vierwaldstättersee. Mit 13 entdeckte sie die Songs von Janis Joplin und als 16-jährige machte sie als Sängerin der Jazz-Rock-Band «Pnö» von sich reden.

Als Vera 20 war, gewann ihr erstes deutschsprachiges Rockalbum «Das Macht Dich Frisch» den Phonoakademie Preis Deutschland. 1991 kam Vera Kaa mit «Different Ways», einer waschechten, hauptsächlich in Englisch intonierten Rockscheibe auf den Markt. Im Jahr darauf ging sie mit «Tango» differenzierter zu Werke. Ein Hauch von Jazz und Blues wehte durch dieses Album. Im Duett mit Polo Hofer fand sie zur Mundart.

1993 kam sie mit «Von Brecht bis Blues» heraus. CD zum einen, Theaterprogramm zum andern.
Lieder von Brecht, Edith Piaf, Zarah Leander, Marlene Dietrich und Billy Holiday. Leise, gefühlvolle Lieder, zarte, vibrierende Melodien, berührende, eindringliche, intensive Worte.

1997 folgte das Album «In-Team» oder «Die Kunst Eine Frau zu Sein». Es sollte ihr erfolgreichstes Werk und Bühnenprogramm werden. Auf diesem Album besang sie authentisch die Welt der Frauen zwischen Windeln und dem Anspruch, sich selber gerecht zu werden. Kurz darauf gewann sie auch den Prix Walo in der Sparte «Singer-Songwriter» und den Schweizer Gewerkschafts-Preis.

1999 erschien das Album «Irgendwie Wird‘s Guet», eine ausgeklügelte Kreation. Und 2003 schliesslich das provokative «Wotschmi», das sie allen Singles widmete.

2005 fand sie – with a little help from her friend Philipp Fankhauser, der sie ans Blue-Balls-Festival Luzern einlud – ihren Weg zurück zum Blues.

Konsequenterweise wird dieses Ziel mit der CD «Quietly Blue» weiter verfolgt. Mit Marco Jencarelli als Produzent entsteht Ende 2007 ein Album aus Blues-Klassikern mit eigener Interpretation.

2011 entstand das Album «50 Ways» mit dem erfolgreichen Komponisten und Produzenten Greg Galli. Die Songs auf dieser CD sind von Jazz, Pop, aber vor allem von Blues geprägt. Die Texte und neuen Kompositionen sind das Resultat aus ihren Erfahrungen als Frau, Sängerin und Künstlerin, die ihren Weg immer konsequent gegangen ist und sich nicht verbiegen lässt.

Dem Leben immer wieder einzigartige Momente abzugewinnen, die inspirieren und einem die Kraft geben, weiter zu machen, und immer wieder über sich selbst lachen zu können, das ist die grosse Herausforderung, der sich Vera Kaa immer wieder von neuem stellt.

Am 27. März 2015 erscheint das Album «Family Collection». Es ist – nomen est omen – ein grosses Dankeschön an ihre Freunde und an ihre Familie. Vera Kaa hat tatsächlich «es Härz, wo ned verseit», wie sie auf «Family Collection» singt. Das neue Album widmet die Luzerner Ausnahmesängerin dankbar ihrem treuen Stammpublikum und ihren Weggefährten, ohne die ihre Karriere nicht möglich ist. Vera Kaa lädt auf «Family Collection» zu einer faszinierenden Reise ein durch ihr jahrzehntelanges Schaffen mit Höhen und Tiefen. Ob in Mundart, Hochdeutsch oder Englisch, ob feurig, trotzig, rebellisch, unbeschwert, poetisch oder melancholisch, die «Göre aus der Innerschweiz» gibt dem Publikum auch mit «Family Collection» genau das, was man sich von ihr gewohnt ist: Das Beste.