ZURÜCK AUF DER BÜHNE

Erneut begibt sich Vera Kaa auf eine musikalische Reise. Mit dem Remake von Brecht bis Blues wird sie auf den Bühnen dieses Landes singen. Gerne spielt sie auch an speziellen Anlässen, die jederzeit buchbar sind. Mit viel Spielfreude werden auch besondere Wünsche oder Konzerte umgesetzt. Vera Kaa wird im Sextett, Quartett oder Trio auf die Bühne dieses Landes unterwegs sein.

VERA KAA ZU IHREM NEUEN PROJEKT:

Von Brecht bis Blues Vol. 2 ist eine Hommage an Menschen, die sich ihren Freuden und Leiden stellen, die diese Zeit als ein Aufbruch des Lebens betrachten.
Die Premiere vom November 2022 im Casino Theater Winterthur war ein weiterer Meilenstein in ihrem Schaffen.
Wir zitieren einige Zuschauerstimmen:
«Du hast uns Zuschauern einiges zugemutet, uns aber gleichzeitig Zeichen von Gewissheit und Zuversicht geschenkt.»
«Tränen der Trauer und zuversichtliche Freude in einem.»
«Der gestrige Abend im Casino Theater war schlicht grossartig. Die Stimme wirkt geerdet und so stark. Die Band als Ganzes gut aufeinander abgestimmt.»
«Ich habe einige Konzerte miterlebt, aber was da gestern geboten wurde, war Hühnerhaut pur. Und die Blues Passagen erst: Einfach „Wow“.»

ZUKUNFT

So wird sich Vera Kaa mit ihrer exzellenten Band weiterhin den musikalischen Geschichten von damals bis heute von Brecht bis Blues widmen. Musikalisch wird sie begleitet von ihrem Team: Greg Galli, Pete Borel, Felix Zindel, Andreas Plattner und Nicola Galli.
Wir dürfen also gespannt und freudig eine neue Dimension Vera Kaas musikalischen Schaffens erleben, im Zusammenspiel mit Musikern, die ihrer Stimme immer wieder neu auf einzigartige Weise begegnen.

«Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist, weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschliesst.»
Über diesen und anderen Zitaten von Bertolt Brecht habe ich während den Vorbereitungen für mein Re-make des Bühnenprogramms «Von Brecht bis Blues Vol.2» lange nachgedacht. Vor 30 Jahren begann ich mich für seine Texte zu interessieren, sie als junge Frau zu singen. Heute, im reiferen Alter erst, beginne ich sie mehr und mehr zu verstehen. In ein neues Licht in neuen Zeiten zu setzen. Erstaunt, wie sie fast hundert Jahre später aktueller denn je sind.
Ja, wir sind in neuen Zeiten, wahrlich wir sind in neuen Zeiten. Dieser Krieg, der uns diesmal nicht mit «ist ja eh weit weg und was können wir schon tun» verschont. Diese ganzen Ausmasse an Konsequenzen, Folgen, die jetzt ganz real auf der Matter stehen, in unser Haus der Illusionen übers verschont sein einbrechen. Eins nach dem andern, Schlag auf Schlag, in unerbittlicher Einforderung des Hinschauens. Mit unseren persönlichen Dramen nichts am Hut haben.
Die Demokratie ist weltweit an den Pranger gestellt. Herrliche Zeiten für Autokraten. Wahrlich neue Zeiten. Zu spät, wegzuschauen, zu früh, um alle Konsequenzen dieser brodelnden Ereignisse in Konsens zu stellen.
Es bleibt uns nichts anderes übrig, als anzunehmen, was da auf uns zukommt. Wegsehen, Weglaufen wäre zu feige. Annehmen, ja, wenn es nur nicht so anstrengend wäre. Nicht loslassen, akzeptieren, sich dem stellen, was da kommt.
Bertolt Brecht lernt mich dies; je mehr ich mich mit ihm und der Zeit damals auseinandersetze.

GANZ PERSÖNLICH

Über soviele Jahre habt ihr mich auf meinen musikalischen Reisen begleitet. Immer wieder vertraute Gesichter im Publikum zu sehn, euer Applaus — all das gab und gibt mir Vertrauen immer weiterzugehn, Neues zu entdecken. Und jedes Mal ist es mit grosser Freude verbunden, euch zu sehn, mit euch das volle Leben zu erkunden und allem was dazugehört, Raum zu geben.